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Methoden – Somatic Coaching Sessions

Leitlinien

Ich biete meinen Klienten Raum, sich authentisch, neugierig und erfahrungsorientiert zu erforschen und weniger lehrend.

Wir werden hinterfragen, ausprobieren, ausdrücken, fühlen, tanzen, reflektieren, entdecken und mit viel Spaß verkörpern. Ich möchte einen sicheren Raum mit Respekt, Vertraulichkeit und Wertschätzung für Vielfalt schaffen.

Meine Arbeit stützt sich auf eine Reihe von differenzierten Ansätzen:

  • SE= Somatic Experiencing – eine körperorientierte Traumabehandlung
  • ISP = Integrale Somatische Psychologie – Aufbau der Fähigkeit, überwältigende Gefühle oder emotionalen Schmerz zu verkörpern
  • Gottman-Beziehungstheorie
  • Achtsamkeit und emotionale Intelligenz auf der Grundlage der Neurowissenschaften
  • Die Krafte der Gefühle – Gefühle haben eine Aufgabe und ein Geschenk

Somatic Eperiencing eine körperorientierte Therapieform

Bei Gefahr hat unser Abwehrsystem drei Reaktionen: Kampf, Flucht oder Erstarren. Unser Nervensystem bündelt dafür eine enorme Menge an Energie. Gleichzeitig ist dies ein emotionaler Zustand mit Gefühlen von Angst, Wut und Hilflosigkeit. Wenn es uns gelingt, zu fliehen oder uns zu verteidigen, und unser Organismus diese Energie entladen und die Emotionen ausdrücken kann, entsteht kein Trauma. Wenn eine Kampf- oder Fluchtreaktion verhindert wird/unmöglich ist, wird sich unser Organismus instinktiv zusammenziehen. Gleichzeitig mit der Anspannung wird die Energie verstärkt und im Nervensystem gehalten. Auch die Emotionen werden stärker, und unser Nervensystem wird überwältigt. An diesem Punkt tritt Unbeweglichkeit ein, und wir werden entweder erstarren oder aufgeben. Ein Zustand, der gewöhnlich als Schock bezeichnet wird. Äußerlich kann dies verschiedene Formen annehmen: sich nicht mehr auf den Beinen halten können, herumlaufen, ohne zu sehen, was um einen herum geschieht, hastig und ohne Emotionen sprechen,… Das Ergebnis kann sein, dass wir einen Teil unseres Gefühls abspalten, oder dass das gesamte System weiterhin so reagiert, als ob noch immer Gefahr bestünde. Diese Situation kann jahrelang andauern.
Frieren ist eine unwillkürliche Überlebensreaktion, was bedeutet, dass sie in der Natur nicht besser oder schlechter ist als Kampf oder Flucht und auch nicht bewusst von uns gesteuert wird. Dennoch gibt es in den meisten modernen Kulturen wenig Verständnis für diese Reaktion, und sie wird schnell als Schwäche verurteilt (und empfunden).

Beruhigung des überlasteten Nervensystems.

Charakteristisch für das Somatic Experiencing ist die Art und Weise, wie das überlastete Nervensystem zur Ruhe gebracht wird. Während der Behandlung wird dem Klienten die Möglichkeit gegeben, die große Spannung, die in seinem Körper gespeichert ist, in kleinen Schritten zu lösen. Man arbeitet direkt mit dem Körper (autonomes Nervensystem), ohne den Klienten berühren zu müssen. Diese Methode funktioniert nicht bei Wiedererfahrungen, da die Gefahr einer Retraumatisierung zu groß ist. Ein ausführliches Erzählen des traumatischen Ereignisses findet daher nicht statt. Wenn die Geschichte bearbeitet wird, wird sie in kleine, verdauliche Stücke zerlegt, und nie mehr, als der Körper in diesem Moment ertragen kann. Eine Geschichte, eine Erinnerung an ein Ereignis ist nicht einmal notwendig. Es ist durchaus möglich, mit der Sprache des Körpers zu arbeiten. Eine Augenbewegung kann manchmal mehr sagen als 100 Worte. Die Absicht ist immer, mehr Raum im Nervensystem zu schaffen, so dass die blockierte Überlebensenergie nach und nach freigesetzt werden kann und es (wieder) mehr Kapazität und Organisation gibt. Der Fokus liegt auf dem Vertrauen und der Kontaktaufnahme mit den Selbstheilungsmechanismen, die in jedem Körper vorhanden sind.

Der Begründer von Somatic Experiencing ist Peter Levine, Dr. in medizinischer Biophysik und Psychologie. Er arbeitete u.a. als Stressberater im Space Shuttle Projekt der NASA.

ISP – Integrale Somatische Psychologie

Aufbau der Fähigkeit, Emotionen zu verkörpern

Die Integrale Somatische Psychologie™ (ISP™) ist ein Ansatz zur Verbesserung der therapeutischen Ergebnisse durch eine stärkere Verkörperung der emotionalen Aspekte von Erfahrungen und dem damit verbundenen Leiden an emotionalem Schmerz.

Die Integrale Somatische Psychologie wurde von Raja Selvam, PhD, entwickelt. Es handelt sich um einen umfassenden Ansatz zur Verkörperung, der sowohl auf der westlichen als auch auf der östlichen Psychologie basiert. Sie wird derzeit in mehr als einem Dutzend Ländern in Nordamerika, Europa und Asien gelehrt. Die Integrale Somatische Psychologie ist kein weiterer Ansatz für eine Therapie. Sie ist eine ergänzende Modalität, die entwickelt wurde, um die Wirksamkeit der psychologischen Arbeit in jedem therapeutischen Ansatz zu erhöhen.

Die 4 Schritte der emotionalen Verkörperung

1. Die Situation:
Hier werden wir die Details der emotional herausfordernden Situation erforschen.
2. Die Emotion:
Hier sprechen wir über den angeborenen Widerstand, den wir alle gegen unangenehme Gefühle haben. Und warum es wichtig ist, sich unangenehmen Gefühlen zu stellen.
3. Die Ausweitung und die Regulierung:
Dann dehnen wir die emotionale Erfahrung auf weitere Teile des Körpers aus, um den Körper und die Emotion zu regulieren. Wir arbeiten mit Abwehrmechanismen im Körper, im Gehirn oder in der Energie des Klienten, indem wir Werkzeuge wie Bewusstheit, Absicht, Visualisierung, Atem, Bewegung, Selbstberührung, Berührung durch den Therapeuten, Körperarbeit oder Energiearbeit einsetzen.
4. Die Integration:
Mit der Zeit nimmt die Fähigkeit zu, bei einer Emotion zu bleiben und sie zu tolerieren.

Gottman-Beziehungstheorie

Die Gottman-Methode ist ein Ansatz für die Paartherapie, der eine gründliche Bewertung der Paarbeziehung umfasst und forschungsbasierte Interventionen auf der Grundlage der Sound Relationship House Theory integriert. Die Ziele der Paartherapie nach der Gottman-Methode sind die Entschärfung von Konflikten in der verbalen Kommunikation, die Steigerung von Intimität, Respekt und Zuneigung, die Beseitigung von Barrieren, die ein Gefühl der Stagnation hervorrufen, und die Schaffung eines verstärkten Gefühls von Empathie und Verständnis im Kontext der Beziehung.

Probieren Sie das Online-Beurteilungsinstrument Gottman Relationship Checkup aus. Dieses von Dr. John und Julie Gottman, Affective Software, Inc. und dem Gottman-Institut entwickelte Online-Paarbeurteilungsinstrument bewertet automatisch die Stärken und Herausforderungen einer Beziehung und gibt spezifische Empfehlungen für Interventionen.

Therapeutischer Rahmen
Das Paar und der Therapeut entscheiden über die Häufigkeit und Dauer der Sitzungen.

Therapeutische Interventionen
Die Interventionen sollen Paaren helfen, ihre Beziehung in drei Hauptbereichen zu stärken: Freundschaft, Konfliktmanagement und Schaffung einer gemeinsamen Bedeutung. Die Paare lernen, negative Konfliktmuster durch positive Interaktionen zu ersetzen und vergangene Verletzungen zu heilen. Interventionen zur Förderung von Nähe und Intimität werden eingesetzt, um die Freundschaft zu verbessern, die emotionale Bindung zu vertiefen und Veränderungen herbeizuführen, die die gemeinsamen Ziele des Paares fördern. Rückfallprävention ist ein

Achtsamkeit und emotionale Intelligenz

Es gibt zwei Arten von Intelligenz: intrapersonelle und interpersonelle. Wenn man sie kombiniert, erhält man emotionale Intelligenz, d. h. die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Emotionen sowie die anderer zu verstehen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, dieses Wissen zur Steuerung des eigenen Denkens und Handelns einzusetzen.

Daniel Goleman, Autor des Buches Emotionale Intelligenz, hat die emotionale Intelligenz in fünf Kategorien eingeteilt: Selbsterkenntnis ist das Wissen über sich selbst und die eigenen Gefühle; Selbstregulierung ist die Fähigkeit, sich selbst zu kontrollieren; Motivation ermöglicht es, Ziele zu erreichen; Einfühlungsvermögen ist eine Fähigkeit, die es einem ermöglicht, zu wissen, was andere denken und fühlen (und die es einem ermöglicht, sie zu beeinflussen); soziale Fähigkeiten ermöglichen es einem, mit anderen auszukommen.

Ich bin ausgebildet in Search Inside Yourself, dem von Google entwickelten Selbstentwicklungsprogramm, das Mindulness und Neurowissenschaften als wissenschaftlichen Hintergrund kombiniert.

Die Kraft der Gefühle

“Zwischen Unterdrückung und Überreaktion auf Emotionen entdecken wir die Kraft, die in unseren Gefühlen innewohnt. “Vivian Dittmar

Die Entdeckung unserer Gefühle ist ein spannendes Abenteuer. Die meisten Menschen werden sich an völlig neuen Orten wiederfinden. Wir betreten Bereiche, die wir meist unbewusst meiden. Wir erobern den Dschungel mitten in uns selbst. Wir erleben die Aufregung, die in der Angst liegt, und die Kraft, die im Zorn liegt. Nichts ist erfüllender als das Gefühl tiefer, authentischer Freude, und nichts verbindet uns tiefer mit unserem inneren Selbst als Traurigkeit. Durch die Entdeckung unserer eigenen Gefühle finden wir vielleicht das, wonach wir schon lange gesucht haben.”

Ansatz für meine Trainings

Lernen dreht sich nicht primär um mehr Wissen,
vielmehr geht es darum, das Erlernte anzuwenden.

Unser strukturierter und systematischer Trainingsansatz zielt darauf ab, die neuen Kenntnisse
und Fähigkeiten im täglichen Berufsalltag anzuwenden.

Strukturierter Ansatz:

Vor dem Training:

  • In Abstimmung mit dem Vorgesetzten sicherstellen, dass der Teilnehmer den richtigen Kurs zur richtigen Zeit besucht.
  • Vorbereitungsaufgaben und Infomaterial

Während dem Training:

  • “Hard Fun – hard work und good fun” ist das Motto in unseren Schulungen
  • Erprobte Theorien und Prinzipien, Fallstudien und Vorträge
  • Erfahrung: Übungen mit Praxisbezug, Rollenspiele, Kunst, Musik, Outdoor Aktivitäten
  • Selbstverantwortung: Sich einbringen, Gruppenarbeiten, Coaching

Nach dem Training:

  • Kurzbriefe, um das Erlernte zu vertiefen und aufzufrischen
  • Individuelles oder Gruppen-Coaching möglich, empfohlen einen Monat nach dem Training,
    um offene Fragen zu klären und die Erfahrungen auszutauschen.
  • Nach 3 Monaten Rückmeldung des Teilnehmers an den Vorgesetzten über Erfolge in der praktischen Umsetzung.

Die Rolle des Vorgesetzten eines Kursteilnehmers ist maßgeblich für die erfolgreiche Umsetzung der Lerninhalte.

Systematischer Ansatz
Es empfiehlt sich die Training- und Entwicklungsprogramme systematisch ins Unternehmen einzugliedern. Die Unternehmenskultur, -systeme und -prozesse fördern idealerweise die Umsetzung der Schulungsinhalte in die Praxis.